Quelle: SECHZIG90
Foto ©
Archiv
Der einsame Westen
SECHZIG90
Eine schwarze Komödie
Eine kleine Stadt irgendwo im Nirgendwo. Zwei Brüder, die seit ewigen Zeiten zusammen hausen, haben soeben ihren Vater beerdigt. Der Gemeindepfarrer, ist nach der Beerdigung mit zu ihnen nach Hause gekommen, um sich zu betrinken und zum hundertsten mal zu beklagen, was für ein schlechter Priester er sei. Er stehe einer Gemeinde von Mördern und Irren vor, womit er nicht ganz Unrecht hat, gab es doch in der Gemeinde mehrere rätselhafte Todesfälle. Während sich die Brüder immer weiter in einer Spirale der Gewalt verstricken, entschließt sich der Gemeindepfarrer zu einem folgenschweren und verhängnisvollen Schritt.
"Der Einsame Westen" des irischen Autors Martin McDonagh, aus dessen Feder auch Bühnenwerke wie "Der Leutnant von Inishmore", oder "Der Kissenmann", sowie die Spielfilme "7 Psychos" und "Brügge sehen und Sterben" stammen, ist eine rabenschwarze Tragikomödie über die bittere Feindschaft zweier Brüder in einer von Religion, Suff und Trostlosigkeit geprägten Umgebung. Einzig die Liebe könnte sie retten.
Regie: Nadja Stübiger
Bühne/Kostüm: Jürgen Lier
Darsteller: Karl Walter Sprungala, Holger Kraft, Cornelia Werner, Renè Marik
12. Feb. 2016
Theater Ambulatorium