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 Die Geschichte eines Hundes | nach Mark Twain

Quelle: Lucia Peraza Rios

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Archiv

Die Geschichte eines Hundes | nach Mark Twain

Lucia Peraza Rios | Rosario Tedesco

“Die Geschichte eines Hundes“ wird erzählt aus der Sicht einer Hündin. Sie wächst heran, wird verkauft und schließlich selbst Mutter. Auf ihrem Weg versucht sie die von der eigenen Mutter erlernten Werte in ihrem Bewusstsein und Verständnis umzusetzen. Doch "Es kommt meistens anders als man denkt", wie der Volksmund sagt. Und so erfährt sie das Leben. 

 

Diese berührende Kurzgeschichte von Mark Twain, welche bis heute für Realismus und den Kampf gegen Rassismus, aber auch für Humor steht, hat an Aktualität nichts verloren. Ihre Besonderheit zeigt sich, wie so oft in der Literatur, durch die verschiedenen Erzählebenen. Vordergründig die kleine, humorvolle Geschichte eines Hundes, erschließt sich ihre Ernsthaftigkeit und Tragweite erst aus der doppeldeutigen Gleichsetzung von einem Haustier und einem Sklaven. Diese Abstraktion erlaubt einen anderen Blick. Alltag erfährt Tiefe durch eine kleine Verschiebung der Perspektive. Und so verändert sich das Schmunzeln beim Lesen je mehr auch die Konfrontation mit dem Schicksal eines Leibeigenen, des Tieres gesehen wird. Wo in dieser Reflektion eigene Grenzen ohne Verurteilung gespiegelt und erkannt werden.

 

Unter der Regie von Rosario Tedesco setzt Lucia Peraza Rios aus dem Prosastück einen auf dem Text basierenden Monolog um. Wahrhaftigkeit um zu unterhalten.

 

Regie: Rosario Tedesco

Schauspiel: Lucia Peraza Rios

26. Mai 2017

Mit freundlicher Unterstützung von

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Theaterhaus Berlin Mitte

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