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Niemand sonst

Michael Zak

 Foto ©

Archiv

Niemand sonst

Yael Schüler

Eine gewagte Collage aus Theater und Wirklichkeit

Auf der Bühne sind eine Schauspielerin (aus Deutschland) und ein bildender Künstler (aus Polen). Die eine macht Theater, der andere ist einfach da. Die eine redet, der andere schweigt. Sie spricht mit dem Publikum, er mit der Leinwand. «Niemand sonst» wurde konzipiert und inszeniert von dem israelischen Regisseur Shimon Levy. Es ist eine Verbindung aus berühmten Theatermonologen und Texten der Schauspielerin, die von persönlichen Lebenssituationen erzählen. Es geht dabei um die Diskrepanz zwischen Illusion und Wirklichkeit, Leben und Theater. Gängige Feindbilder und Einteilungen in Opfer und Täter werden in Frage gestellt, was unter den Teppich gekehrt wird, wird wieder- und hervorgeholt. Auch das Publikum entkommt dem nicht. Es wird gehasst und geliebt werden und Yael Schüler wird mitten unter dem Publikum – unter Opfern und Tätern – nach Lichtpunkten suchen. Doch dabei ist sie nicht allein. Es gibt da noch jemanden auf der Bühne – doch wer ist das, das Du? Ein Objekt? Oder ein Subjekt?

 

Frei nach Anton Tschechow, Peter Handke, Joshua Sobol, Franz Kafka, George Tabori, Werner Schwab, Alan Ayckborn, Heiner Müller, Jean Genet und König Salomon.

 

Schauspiel: Yael Schüler

Performance/Bühne: Viki J. Mierzicki

Regie: Shimon Levy

28. Mai 2017

Mit freundlicher Unterstützung von

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Druckereihalle Ackermannshof

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