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Von Erde & von Blut

THEATRE EN FRANÇAIS À BERLIN

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Archiv

Von Erde & von Blut

THEATRE EN FRANÇAIS À BERLIN

Von Erde und von Blut ist eine Adaption der ländlichen Trilogie des spanischen Dichters Federico Garcia Lorca: Yerma, Bodas de Sangre, und La Casa de Bernarda Alba. Zwischen innerem Zwiespalt, hoffnungslose Leidenschaften, Ergebenheit zur Sittenstrenge und Todesträchtiger Rebellion: Diese drei Dichtungen prangern die Unterdrückung an, deren Opfer die Frauen des ländlichen Spaniens der Dreißiger Jahre sind. Wir begegnen Figuren, Männern und Frauen, die der Gewalt der sozialen Tabus, der unerbittlichen Last der Religion, und der unerträglichen Haus- und Gesellschaftsordnungen ausgesetzt werden. Die Figuren dieser Trilogie sind jung, verliebt, und überschwänglich, aber alle sind einem Unglück bes- timmt, das sie bis zur Neige ausschöpfen werden. Sie gehen durch Leidenschaft, Grund und Verzicht, sie kennen keine halben Gefühle, ob Liebe, Zorn oder Rache, sie erleben ihre Affekte unbegrenzt. Durch unsere Arbeit geben wir das Dichte und Komplexe der bis zum Extremen erlebten Gefühle die- ser Figuren. Verkapselung und von aussen aufgedrungene Hemmung erschüttern und entflammen, um unabwendbar zum Aufstand zu führen. Wir wollen zum Nachdenken anregen, zum Debattieren über die menschliche Freiheit und den freien Willen , aber auch einen kritischen Blick auf unsere chauvinistische und patriarchalische Gesellschaft werfen. Durch die Lebensbedingungen dieser Frauen wollen wir die Grundlagen unserer Gesellschaft veranschaulichen, und weiter hinaus ihre Umstürzungen und möglichen Perspektiven.

 

Von Erde & von Blut ist das Ergebnis der von Sandrine Nogueira und THEATRE FRANÇAIS À BERLIN mit den Teilnehmern/Innen geführten wöchentlichen Arbeit im Workshop „Méthode de l’Acteur“.

Mit: Jeanne Astrup, Mathilde Dewavrin, Joris Dragoman, Mahaut Dunoyer de Segonzac, Marin Lorant, Bénédicte Pignol, Dorothee Raffray, Claudia Roussel, Astrid Rostaing.

Regie: Sandrine Nogueira  

Chorégraphie: Florian Bilbao & Sandrine Nogueira

Licht: Marco Uhlmann

23. Juni 2018

Mit freundlicher Unterstützung von

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Theaterhaus Berlin Mitte

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