Anna Weber
Foto ©
Archiv
DAS HAUS DAZWISCHEN
Anna Weber
Ein Volksstück
Das musikalische Volkstheaterstück DAS HAUS DAZWISCHEN wurde trotz seiner Brisanz und den Parallelen des Wohnraummangels zwischen dem Berlin der Zwanzigerjahre und dem heutigen seit seiner Uraufführung vor knapp 100 Jahren nie wieder gespielt. Obwohl sich das heutige Berlin im internationalen Vergleich als alternativer Hotspot für Kunst und Kultur inszeniert, sind es gerade Orte, wie Clubs, Bars und Off-Theater, die von der Verdrängung bedroht sind. Deshalb übertragen wir das Sujet genau in diese künstlerischen Schaffensbereiche.
Das Libretto beschreibt den Uhrmacher Knorr, der schon seit langer Zeit in seinem Handwerksbetrieb, im Haus „dazwischen“, mit seiner Frau und den Kindern arbeitet und lebt. Nun wollen die Investoren des direkt nebenan erbauten „City-Palast“ das Grundstück aufkaufen, um ihr Etablissement zu vergrößern und setzen alles daran, den störrischen Knorr zum Verkauf zu bewegen. Manipulationen seitens der Investoren treiben einen Keil in Knorrs Familie, diverse Verstrickungen nicht zuletzt durch Knorrs Sturheit treiben die Geschichte zu einem überraschenden Ende. Dieses Stück ist in seiner Thematik aktuell wie nie und besitzt sozial-kulturbildendes Potential.
Einige Künstler*innen der Besetzung sind Mitbegründer*innen des Berliner Kollektivs für zeitgenössische Oper*ette „tutti d*amore“. Das Ensemble spielt in der jetzigen Formation erstmalig miteinander.
Künstlerische Leitung: Anna Weber
Produktionsleitung: Finja Messer
Musikalische Leitung: Henning Wölk
Dramaturgie: Ana Edroso Stroebe
Bühne: Konrad Walkow
Kostüm: Mayan Tuulia Frank
Regieassistenz: Elisa Künast
Ausstattungsassistenz: Meike Onnen
Mit: Ludwig Obst | Ferdinand Keller | Caroline Schnitzer | Gina May Walter | Jannecke Dupré | Ekaterina Bazhanova
Saxophon | Klarinette: Viktor Wolf
Akkordeon: Franka Herwig
Schlagzeug: Evi Filippou
Kontrabass: Marta Foley
Klavier: Henning Wölk
Gefördert Senatsverwaltung für Kultur und Europa und Bezirkskulturfonds Berlin Mitte. Mit freundlicher Unterstützung durch den Deutschen Bühnenverein, Landesverband Berlin. Kofinanziert durch ein Crowdfunding über die Plattform Startnext.
11. Juni 2021
Acker Stadt Palast