Mayra Wallraff
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DIE GROSSE M.I.N.T.-SHOW
hannsjana
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IM RAHMEN DES PERFORMING ARTS FESTIVAL BERLIN
Warum studieren vergleichbar wenige Frauen Informatik? Welche stereotypen und sexistischen Auffassungen liegen der Formulierung „weiche“ und „harte“ Fächer zugrunde? hannsjana programmieren in gewohnt humorvoller Manier ein Zoom-Meeting in eine Late-Night-Show um. Die Performerinnen berechnen den Ablauf des Abends mit einer Kurvendiskussion, bringen kleinste Teilchen in physikalischen Modellen zur Kollision und lassen Regenwurm und Amöbe über biologische Besonderheiten diskutieren. Als Format der Ermächtigung und des Austauschs bringt „Die große M.I.N.T.-Show" auch im Internet Schwellenängste zum Schmelzen und Expert:innenwissen zurück auf den Boden der Tatsachen.
In einem performativen Online-Labor, das Comedy-, Talk- und Game-Show zugleich ist, stellen sich hannsjana den Ausgrenzungsmechanismen wissenschaftlicher Disziplinen.
Dauer: 75 Minuten | Digitale Veranstaltung via Zoom
Tickets: 5 € | 10 € | 15 € | 20 € | 25 € hier
Der Vorverkauf beginnt am 14. Mai
Konzept | Performance: hannsjana
Bühne: Àngela Ribera
Lichtdesign: Eva G. Alonso
hannsjana
Als Künstlerinnenkollektiv hannsjana erarbeiten Laura Besch, Alice Escher, Jule Gorke, Lotte Schüßler, Katharina Siemann und Marie Weich seit 2011 gemeinsam Performances und Audiowalks. In ihren Arbeiten brechen sie mit bestehenden Vorannahmen und nehmen sich humorvoll, poetisch, musikalisch und wissenschaftlich der Auseinandersetzung mit Orten und Themen an, um sie sich selbst und anderen erfahrbar und erklärbar zu machen. Sie waren u.a. zu sehen im Nationaltheater Mannheim, auf dem Kunstfest Weimar, bei Theater Thikwa und im Museum für Kommunikation Berlin. An den SOPHIENSÆLEN zeigten sie zuletzt den Audiowalk "Anstattführung".
Eine Produktion von hannsjana, in Koproduktion mit Freischwimmen und SOPHIENSÆLE.
Gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds und die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Mit freundlicher Unterstützung des Paul Scherrer Instituts.
Die Premiere fand im Rahmen des Festivals "Freischwimmer*innen. The Future is F*e*m*a*l*e*", gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa / Spartenoffene Förderung für stadtrelevante Festivals und durch den Hauptstadtkulturfonds.
Die Wiederaufnahme wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
29. Mai 2021