Anna Tiessen
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LADYBITCH - Ein Theaterabend über den Untergang Franz Kramers
Marina Prados & Paula Knüpling (cmd+c)
Ela Özmen ist Schauspielerin. Franz Kramer ist Regisseur. Sie sollte in seiner neuen Produktion „meine Lulu“ die Hauptrolle übernehmen. Basierend auf Dramen von Frank Wedekind handelt das Stück von einer jungen Sexarbeiterin und ihrem Niedergang in einer Männerwelt. Die Geschichte wollte er feministisch erzählen und toxische Männlichkeit aus persönlicher Perspektive erforschen. Aufgrund von Missbrauchsvorwürfen gegen Kramer wurde die Premiere jedoch kurzfristig abgesagt, mit Ela im Zentrum der Kontroversen.
Nun spricht sie das erste Mal, öffentlich, aus ihrer Perspektive über die Vorwürfe. Sie lässt die Proben, Überbleibsel von Bühne und Kostüm sowie Fotos und Filmmaterial aus dieser Zeit Revue passieren.
Ein mockumentarischer Theaterabend über Missbrauch, MeToo, Machtstrukturen, Sichtbarkeiten von Sexarbeiter*innen und Queerness, die Zukunft des Theaters und queere Utopien.
Idee | Buch | Regie: Marina Prados | Paula Knüpling
Produktionsassistenz: Lena Plumpe
Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro (Mareike Holtz)
Bühnenperformance: Celine Meral
Livemusik: Fee Aviv Marshall
Ausstattung und Kostüm: Johanna Liebl & Katja Pech
Eine Produktion von cmd+c in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Rahmen von Neustart Kultur: #TakeAktion und das Bezirksamt Pankow von Berlin - Amt für Weiterbildung und Kultur - Fachbereich Kunst und Kultur. Mit Unterstützung durch das Theaterhaus Berlin Mitte, Berlin Stripper Collective, riotpansproject, Quiet city film, lupae, see you rent, Johanna Liebl, Henning Schmitter, Delphi, Monster Ronson's und Flugwerk.
9. Sept. 2021
Ballhaus Ost