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MATRIA - MOTHERLAND

Alicja Hoppel

 Foto ©

Archiv

MATRIA - MOTHERLAND

Rocio Marano

TANZTAGE BERLIN 2023

Matria – Motherland erforscht den Widerstandstanz der Gauchos,  den Malambo: eine Kombination des „Zapateo“ (Stepptanz) mit rhythmischen  Bewegungen zu der argentinischen Trommel Bombo Legüero. Der Malambo  entstand während der kolonialen Eroberung von Wallmapu – dem  traditionellen Gebiet des Mapuche-Volkes und auch als Patagonien  bekannt. In Argentinien ist der Tanz heute vor allem als Solowettbewerb  zwischen Männern bekannt. Die Performance Matria – Motherland  löst den disziplinarischen und patriarchalen Aspekt des Stils auf und  entwickelt sich zu einem Tanz der Rebellion. In einem Crossover zwischen  traditionellem und zeitgenössischem Tanz stellt das Stück den Standard  der westlichen Ästhetik in Frage, um Raum für andere Tanz-Ontologien zu  schaffen und sich eine Geschichte vorzustellen, die in den kolonialen  und hegemonialen Erzählungen nicht vertreten ist.

Choreografie, Tanz, Musik: Rocio Marano

Musik: Ángela Muñoz 

Kostüm: Federico Protto 

Licht: Catalina Fernandez 

Szenografie: Lea Kieffer 

Mentorinnen: Amanda Piña (Wien), Michelle Moura (Berlin)

AUDIODESKRIPTION: Emmilou Rössling und Silja Korn

10. Jan. 2023

Mit freundlicher Unterstützung von

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Sophiensaele

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