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UMBRIO
Maria Culosi
Tanz
„Umbrio“ ist eine Produktion von Maria Colusi in Zusammenarbeit mit dem Komponisten Edgardo Rudnitzky.
Inhaltlich konzentriert sich die Arbeit auf die Erforschung des Verhaltens von Menschenmengen, sowie des Individuums im Kollektiv. Kollektive Bewegungen und Aktivitäten können als Generatoren eines Raumes verstanden werden, in dem der/die Einzelne sich auflöst in den Begegnungen mit einer Vielzahl von Anderen.
„Umbrio“ ist ein Vorschlag an die/den Zuschauer:in Körper im Spiel zwischen Vulnerabilität, Stärke, gegenseitiger Abhängigkeit, Nähe, Desorientierung und Vertrauen anzuhören und zu beobachten und es als Form kollektiven Widerstands zu begreifen. Das Konzept der Resilienz wird traditionell auf individueller Ebene verhandelt. Allerdings zeigen akute globale Herausforderungen wie Wirtschaftskrisen, Naturkatastrophen und soziale Spannungen die Notwendigkeit auf, Resilienz aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
„Umbrio“ untersucht, wie einzelne Personen Resilienz aufbauen und wie sich diese in kollektiven Praktiken und gegenseitiger Unterstützung manifestiert.
Das Stück bewegt sich zwischen Ton, Projektion und Tanz und lädt die Zuschauer:in dazu ein, ihr Zusammenspiel zu erleben.
„...the only way I know to deal with the difficult times we live in is generative joy and collective thinking.“ („...der einzige Weg, den ich kenne, um mit den schwierigen Zeiten, in denen wir leben, umzugehen, ist generative Freude und kollektives Denken.“) Donna Haraway (Biologin und Wissenschaftshistorikerin).
Concept and choreography Maria ColusiEdgardo Rudnitzky
Music and objects Edgardo Rudnitzky
Created with and performed by Roberta RicciElizaveta PolyakovaLaura SchultisMaria Colusi
Light Design Sabrina Szych
2. Aug. 2024
ACUD