Henrik Ibsens PEER GYNT, der „Faust des Nordens“ ist dem Theaterpublikum bekannt als gewaltiges Schauspiel. Über 30 Rollen zählt das Stück. Peer Gynt, bekannt als Schwadroneur und Trunkenbold, grenzenlos seine Gier nach Macht, Reichtum und Frauen. Das Stück ist in Deutschland bekannt durch die Übersetzung Christan Morgensterns. Edvards Griegs Musik, die das Werk schon zu seiner Uraufführung berühmt machte, ist unmittelbar verbunden mit Ibsens großem Wurf.

Wir nähern uns aber dem Stück auf ganz eigne Art und Weise: Philip Tiedemann, der auch der Regisseur unserer Aufführung sein wird hat das große Werk zu einem Einpersonenstück gemacht und Peter Bause gefordert, sich mit Peer Gynt auf ganz besondere Art und Weise auseinander zu setzen. Es erwartet Sie ein hochspannender Theaterabend.

Kurt Tucholsky hat 1931 eine Sommergeschichte geschrieben: Schloss Gripsholm. Wir haben die heitere Erzählung zu einem Theaterabend gemacht und Sie werden Vergnügen an der Liebesgeschichte von Daddy und Lydia haben und mit ihnen genauso viel Freude am Urlausbesuch von Karlchen und Billy haben. Das Frau Adriani in die Geschichte eine bittere Wahrheit bringt und durch die kleine Adda tragische Momente deutlich werden, macht deutlich, dass Tucholsky die Geschichte kurz vor lebendig werdenden Fa- schismus geschrieben hat.

Wir werden den Abend mit Tucholskys Chansons, die zum klingen gebracht werden, einen besonderen Akzent verleihen