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Fabiola Kuonen
ZUHAUSE. ganz so als ob ich wäre
Kollektiv schöne schose
Frei nach Max Frisch, Peter Handke, Georg Büchner, Amina Saïd, Jürg Halter & Blumfeld
Kim kehrt zurück, dorthin, wo sie nie war. In eine fremd gewordene Heimat, in der alles beim Alten geblieben ist. Kims Kampfansage an ihre Freunde Zuhause: „Ich will mit euch gehen, aber ich kann nicht mit euch bleiben.“ führt die vier Figuren auf eine Irrfahrt hinter die Masken des Ichs. Wenn der Schutzraum aufgebrochen wird, sich das Innerste der Figuren nach außen dreht, werden die Ängste und Hoffnungen zum Prüfstein ihrer Beziehungen, an jedem Ort, zu jeder Zeit: alle sind immer dabei, weil keiner allein sein kann.
"Vielleicht ertrinkt er im Nichts, zwischen der Haut ist kein Platz mehr,
er muss aus sich, sich schuppen, häuten, sich verstecken im Profil des Fingerabdrucks.“
Spiel: Raban Bieling, Marceau Ebersolt, Caroline Finkemayer, Marylène Salamin, Jonas Severin
Text und Regie: Fabiola Kuonen
Co-Regie: Laurenz Knill
Musik: Lorin Brockhaus
about...
Fabiola Kuonen
Geboren 1995 in Brig. Nach zahlreichen Jugendtheaterprojekten im Raum Bern und Rollen am Stadttheater Bern (2011 „Altweiberfrühling“, Regie Stefan Huber; 2012 „Looslis Kinder“, Regie Liliana Heimberg) sowie 2012 als Eigenarbeit „Selbstbezichtigung“ von Peter Handke (Regie und Spiel), folgen Hospitanzen 2013 bei Sven Eric Bechtolf an den Salzburger Festspielen ("così fan tutte") und 2014 bei Sebastian Hartmann ("Woyzeck") am Deutschen Theater Berlin, wo sie in der Spielzeit 2014/2015 in "Ihre Version des Spiels" (Regie Stephan Kimmig) und aktuell in der "Verwandlung" (Regie Miriam Tscholl) mitspielt. 2015 Regie- und Dramaturgieassistenz bei „Eugen und Eugen“ (Regie und Spiel Leopold von Verschuer und Matthias Breitenbacher) im selben Jahr Gründung des Kollektivs „schöne schose“, das mit "zuhause. ganz so als ob ich wäre“ (Regie und Text Fabiola Kuonen) im April 2016 debütiert. Seit 2013 Studium der deutschen Literatur und Philosophie an der Humboldt Universität zu Berlin.