Die Angst vor einem Atomkrieg prägte das Leben in den frühen 80er Jahren auf beiden Seiten der Mauer. In Ost-Berlin sammelte die Malerin Bärbel Bohley Unterschriften gegen das neue Wehrdienstgesetz, das Frauen zum Dienst mit der Waffe verpflichten sollte. »Frauen für den Frieden« wurde in den Folgejahren ein wichtiger Player des Widerstands. Zahlreiche Aktionen und Verbindungen zu Oppositionellen und Aktivist:innen auch jenseits der Mauer begründeten ihren politischen Einfluss. Das Team um Kahmann & Scharpff begibt sich auf ihre Spuren, die bis ins Heute führen und Fragen nach Legitimität und Sinn von Aufrüstung neu stellen.
Spiel/Performance
Ute Kahmann
Live-Malerei, Ausstattung
Giulia Paolucci
Textmontage
Ute Kahmann, Heike Scharpff, Rosi Ulrich
Komposition
Rike Schuberty
Regie
Heike Scharpff
Dramaturgie
Rosi Ulrich
Aufführungsrechte Texte Bärbel Bohley: Anselm Bohley
Gastspiel gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Programm »NEUSTART KULTUR II – Theater in Bewegung«.