Am 11. Mai 2025 startet die erste Musethica-Session in Kooperation mit der Odesa National
Academy of Music in der Ukraine. Drei ukrainische Musikerinnen schließen sich mit Musikstudierenden aus Berlin und Kopenhagen zusammen und gestalten gemeinsam eine Konzertwoche in Berlin. Sie alle nehmen am Ausbildungsprogramm von Musethica teil. Das Ziel: jungen Musikerinnen die Möglichkeit zu bieten, eine Vielzahl an Konzerten innerhalb weniger Tage zu spielen – und damit Menschen zu erreichen, die aufgrund ihrer jeweiligen Lebenssituation nicht die Möglichkeit haben, ein Konzert zu besuchen.
So werden insgesamt vier junge Studierende vom 11. bis 17. Mai in diversen sozialen Einrichtungen
spielen: von der Justizvollzugsanstalt für Frauen in Neukölln über die DRK-Klinik für Kinder- und
Jugendpsychiatrie bis hin zum Grundschulprojekt Bethanien für Schülerinnen, deren schulische Entwicklung gefährdet ist.
Die jungen Musikerinnen:
Yelyzaveta Koval, Violine
Sofiia Malynovska, Violoncello
Adam Koch Christensen, Violine
Syon Najman, Violoncello
13.05.2025 | 19:30 Uhr | Ballhaus Wedding – Um eine Anmeldung wird gebeten.
17.05.2025 | 19:30 Uhr | Kiezraum auf dem Dragonerareal (Mehringdamm, 10963 Berlin)
Begleitet werden die jungen Musikerinnen von zwei Tutorinnen: der Bratschistin Olena Bazan,
Dozentin für Kammerensemble an der Musikhochschule in Odessa und von Avri Levitan,
Musethica-Gründer und ebenfalls Bratschist. Die Tutorinnen geben nicht nur Intensiv-Coachings, sondern studieren zudem mit den jungen Musikerinnen Werke ein, die sie gemeinsam auf die Bühne bringen.
Neben neun Konzerten in sozialen Einrichtungen stehen zwei öffentliche Konzerte auf dem
Programm. Die Konzerte sind kostenfrei und richten sich an alle Interessierten.
Es wird Musik von Franz Schubert, Ernst von Dohnányi und Johannes Brahms zu hören sein, ebenso
wie Werke von ukrainischen Komponisten. Die Konzertwoche findet im Rahmen des EU-geförderten Projekts 1000+ Concerts: Innovating Higher Music Education Through Social Inclusion statt. Nähere Informationen zum Projekt gibt es unter www.1000plusconcerts.eu.