theater8frauen NORA ODER EIN PUPPENHEIM

In einem komplexen Geflecht aus Beziehungen, Macht und Abhängigkeit
entwirrt sich nach und nach eine Geschichte voller Spannungen und
innerer Konflikte. Menschen stehen einander gegenüber – nicht nur mit
Worten, sondern mit unausgesprochenen Erwartungen, verborgenen Absichten
und einer Vergangenheit, die sich nicht länger verschweigen lässt.
Erpressung, Lügen und das Verschweigen der Wahrheit werden zu Werkzeugen
im Kampf um Kontrolle und Selbstbehauptung. Die Figuren agieren zwischen
Angst und Entschlossenheit, zwischen dem Wunsch nach Nähe und dem Drang,
ihre eigenen Interessen zu schützen. Mit jeder Szene verdichten sich die
Spannungen – es geht um das, was gesagt wird, und noch mehr um das, was
ungesagt bleibt.
Verlust, in verschiedenen Formen, hinterlässt Spuren, treibt
Entscheidungen an und offenbart die Verletzlichkeit hinter der Fassade.
Das Stück entfaltet eine Dynamik, in der Vertrauen zerbricht, Grenzen
überschritten werden und sich die Frage stellt, wie viel Wahrheit ein
Mensch ertragen – und wie viel Macht er ausüben kann.

Es spielen Jeanette Bartel-Said Fawy | Michèle Ritter | Stefanie Brüning |
Denisa Palikarova | Katharina Allerdings | Heike König | Stefanie Brüning | Moni
Schopp
Regie | Dramaturgie Mona Glass
Konzept | Bühne | Kostüm Mona Glass unter Mitwirkung der Ensembles