In seinem Solo setzt sich Romuald Krezel mit verschiedenen Aspekten des Klassismus im Kontext der darstellenden Künste auseinander, indem er zu seinen allerersten Tanzerfahrungen zurückkehrt: einen Gesellschaftstanzkurs – den einzigen, der in seiner Grundschule kostenlos angeboten wurde. Indem er die Bewegungen, Schritte und Posen von Cha-Cha, Rumba, Jive etc. neu erlernt und kritisch reflektiert, untersucht er seinen sozialen Hintergrund und dessen Beziehung zu seiner heutigen choreografischen Praxis. Die geisterhaften Figuren, die Post-Punk-Musik und -Ästhetik, helfen ihm bei dieser Rückkehr in seine Vergangenheit.
Konzept, Choreographie und Performance: Romuald Krezel
Dramaturgie: Agata Siniarska
Recherche Unterstützung: Tamara Antonijević
Kostüm: Maldoror
Teschnische Leitung, Licht: Patrick Faurot
Sound Design und Musikalische Leitung: Miguel Caldas
Sounddesign Assistenz: Zach Hart
Künstlerische Assistenz: Louis Felipe Baca Velásquez
Pressearbeit: Kerstin Böttcher
Audiodiskription: Emmilou Rössling, Silja Korn
Produktionsleitung: Anna Konrad
Künstlerische Unterstützung: Carolina Mendonça, René Alejandro Huari Mateus
Eine Produktion von Romuald Krezel in Koproduktion mit Uferstudios in Berlin und HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste in Dresden. Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds. Unterstützt durch das Residenzprogramm der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, Station - Service for Contemporary Dance in Belgrad/Serbien, Akademie Schloss Solitude in Stuttgart.