„WHAT IF“ erforscht tänzerisch das Spannungsverhältnis von persönlichem und gesellschaftlichem Handlungsspielraum eines jeden gegenüber der schleichenden, globalen Katastrophe Klimawandel. „WHAT IF“ spielt mit artifiziellen Landschaften aus künstlichem Gesteinsobjekten, projizierten, KI-produzierten Gebirgszügen und gefilterten Naturklängen, die immer wieder auf der Bühne transformiert, konstruiert und zerstört werden. Die Performance stellt so die Frage: Was wäre, wenn wir unseren persönlichen, menschlichen Wahrnehmungsradius vergrößern könnten, wenn wir nicht in der Was-wäre,- wenn-Zeit, sondern in der Es-ist-so-Zeit leben würden? Die Performer*innen werden zu Akteur*innen der Veränderbarkeit des langsamen Fortschritts der Katastrophe und müssen ihre eigene Position zwischen aktivem Tun und passivem Nichts-Tun ausloten.
Im Anschluss an die Vorstellung findet ein Publikumsgespräch statt!
Choreografie / Performance: Verena Kutschera, Clara Gracia, Richard Oberscheven
Licht & Dramaturgie: Maria Huber
Sound: Richard Oberscheven
Bühne & Kostüm: Laila Rosato
Video-Installation: Keren Chernizon
Produktionsleitung: Olga Ramirez Oferil